In der Sonderausstellung „Unwritten – Vom Erwachsenwerden“ treffen Werke des 20. Jahrhunderts auf Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen. In den vielfältigen Positionen wird die Jugend als aufregende, intensive, aber auch herausfordernde Lebensphase sichtbar, die unsere Identität, unsere Erinnerungen und unsere Zukunftsvorstellungen entscheidend prägen.
Wie denken wir über die Jugend? Welche Träume, Wünsche, Illusionen – aber auch Turbulenzen und Schwierigkeiten – sind mit dieser Lebensphase und dem Übergang ins Erwachsenwerden verbunden? Diese Fragen stehen im Zentrum des Ausstellungsprojekts, in dem Zartheit und Wärme, wie auch Verletzlichkeit thematisiert werden. Die Kunstwerke fangen dabei eine gewisse Melancholie ein, werden jedoch auch von Humor und Stärke bestimmt.
In den Arbeiten spiegeln sich generationenübergreifende Erfahrungen wider, die in Skulpturen, Rauminstallationen, Druckgrafiken, Gemälden und Zeichnungen ihren Ausdruck finden. Dabei treten Themen wie Liebe, Freundschaft, Vorbilder, Empathie und Selbstermächtigung ebenso hervor wie Trauer und innere Zerrissenheit, wodurch ein facettenreiches Bild des Lebens und des Erwachsenwerdens entsteht.
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