Puppenstuben und Winterbilder

© Museum Schloss Klippenstein

Die Dresdner Ärztin i.R. Christel Göpel sammelt, restauriert und baut mit viel Liebe fürs Detail seit mehr als 25 Jahren Puppenstuben und mehrstöckige Puppenhäuser mit Kellern, Wintergärten und Dachterrassen. Das älteste „Objekt“, welches Christel Göpel restaurierte und erweiterte, ist eine Puppenstube aus den 1930er Jahren. Für ein „Musikzimmer“ baute sie ein Radio aus den 1950er Jahren um. Nach einer Zeichnung ihrer Enkelin errichtete die kreative „Bastlerin“ sogar deren Traumhaus.
Für ihre Kleinode fertigt Christel Göpel Parkett aus geschliffenen Essstäbchen, aus Mundspatel werden Dachziegel und aus Zigarrenverpackungen entstehen Türen. Zur Innenraumgestaltung dienen Knöpfe, Kugelschreiberteile, eigentlich alles, was in einem Haushalt zu finden ist – Hauptsache, es ist nicht groß oder lässt sich zerkleinern. Die Sammlerin strickt für ihre Kleinode Teppiche und malt Miniaturbilder für die Wände. Dank ihres Mannes sind viele der Kleinwohnwelten beleuchtet. Seit einigen Jahren stellt Frau Göpel ihre Raritäten an verschiedenen Orten aus. Diesmal im Schloss Klippenstein.
In einer zweiten Sonderausstellung werden Winterbilder gezeigt. Neben winterlichen Darstellungen klassischer Radeberger Motive wie Schloss, Markt und Niedergraben von Karl Stanka, Rosso Majores und Herbert Hommola werden auch zeitgenössische Interpretationen der kalten Jahreszeit präsentiert, u. a. von den Künstlern Eric Keller, Stefan Lenke und Heinrich Mauersberger.

www.schloss-klippenstein.de