Der 8. Mai 1945 war für Görlitz ein Schicksalstag: Das Ende des Zweiten Weltkriegs war mit der Teilung der Stadt verbunden. 80 Jahre später wirft die Sonderausstellung „NATIONALSOZIALISMUS IN GÖRLITZ – 80 JAHRE KRIEGSENDE“ einen vielschichtigen Blick auf
diese prägende Zeit. Der von Deutschland entfesselte Krieg kos-tete über 60 Millionen Menschen das Leben – auch in Görlitz hinterließ er tiefe Spuren. Die Ausstellung beleuchtet das Leben der Stadtbevölkerung zwischen 1933 und 1945 aus neuen, bislang unbekannten Perspektiven. Persönliche Erinnerungen, Biografien und Familiengeschichten zeichnen ein authentisches und vielschichtiges Bild vom Alltag im Nationalsozialismus und vom Umgang mit dem Kriegsende – auch aus polnischer Sicht und im Spiegel der DDR-Aufarbeitung. Die Schau wird von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm begleitet und ist noch bis zum 14. Dezember im Kaisertrutz Görlitz zu sehen.