Winterzeit ist Museumszeit in Dresden!

Foto: Städtische Galerie Dresden, Franz Zadnicek

Der Winter in den Museen der Stadt Dresden ist musikalisch. In der Sonderausstellung „Tänze, Töne, Klänge, Krach“ präsentiert die Städtische Galerie Dresden Gemälde, Grafik, Skulpturen und Zeichnungen zum Thema Musik aus den eigenen Beständen. Das Besondere: Einige Werke wurden vertont – von Laien, Profis und einer KI – eine Ausstellung zum Schauen und Hören.
Die Werkstattausstellung „MENSCHENanSCHAUEN“ im Stadtmuseum Dresden thematisiert erstmals die langjährige Praxis der Menschen- und Völkerschauen in Dresden und fragt auch, inwieweit solche Veranstaltungen Klischeebilder produziert haben, die bis heute wirken. Eine kritische und herausfordernde Schau in Kooperation mit dem Kunsthaus Dresden.
Die Technischen Sammlungen ha- ben in den vergangenen Monaten ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des VEB Pentacon eingeladen und sie gebeten, von ihren Erfahrungen zu erzählen. Die Ausstellung „Langzeitbelichtungen: Interviews und Geschichten zur Dresdner Fotoindustrie um 1989“ präsentiert diese Erinnerungen in Form einer multimedialen Installation, unter Einbeziehung historischer Einrichtungsgegenstände aus dem Produktionsumfeld.
Hendrik Silbermann zeigt im Leonhardi-Museum bis Anfang Januar Werke der vergangenen Jahre. Dazu gehören „My Archive Of Things“, ein fotografisches Archiv von 648 Objekten und die Rauminstallation „Der Tanz auf dem Vulkan oder die Logik der Destruktion“.
Ein Stück osteuropäischer Geschichte wird im Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik dargestellt. Die Kügelgens waren „eine Familie zwischen Deutschland, Estland und Russland“ und wir folgen ihren Mitgliedern durch das 19. und 20. Jahrhundert, wobei uns interessante Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Politik begegnen.
Im Kraszewski-Museum machen wir uns sprichwörtlich auf den Weg und stellen einen Berührungspunkt zwischen der deutschen und der polnischen Romantik vor – nämlich „Wanderlust und Reisefrust“ im Dreiländereck. Diese Phänomene waren nicht nur als künstlerisches Motiv, sondern ganz alltäglich prä- gend für die Epoche der Romantik.

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