Die Jubiläumsausgabe der Dresdner Stummfilmtage entführt in die schillernde und oft schaurige Welt von Detektiven und Schurken. Feierlich eröffnet das Festival mit dem wohl längsten deutschen Stummfilm „Dr. Mabuse – der Spieler“ von Fritz Lang. Es folgt der Leinwandlyriker Ralph Turnheim mit „Sherlock und der letzte Hund“. Spannend wird es, wenn zum ersten Mal das Improvisationsformat „Blind Date“ stattfindet: Erst am Veranstaltungsabend erfahren Publikum und Musikerinnen, welcher Film gezeigt wird. Nächster Höhepunkt ist das Konzert der Dresdner Philharmoniker zum Film „Modern Times”. Darauf folgt ein Orgelabend an zwei Schauplätzen: In der Versöhnungskirche Striesen wird die Krimikomödie „Wo ist Coletti“ gezeigt, während parallel „The Informer“ in der Kultur- und Weinbergskirche läuft. Samstag steht der späte (Stumm)-Film „Silent Movie“ auf dem Programm. Das Finale bildet ein besonderes Kooperationsprojekt: Junge Komponist:innen entwickelten neue Vertonungen für Kurzfilme der Scherenschnitt-Pionierin Lotte Reiniger. Die Kompositionen für Cello, Saxofon und Schlagwerk werden im Rahmen eines Familienkonzerts am Sonntag in den Technischen Sammlungen uraufgeführt.