Das Ei – Symbol des Lebens und des Glaubens

Foto: Kreismuseum Grimma

Vom 10. März bis zum 12. Mai zeigt das Kreismuseum Grimma eine Osterschau mit vielen wunderschön verzierten Eiern und volkskundlichen Gegenständen zur Passion aus der Sammlung von Marita Pesenecker.
Die Eier stammen aus Deutschland, Polen, Rumänien, Russland, Tschechien, Ungarn, der Ukraine, Peru, aus Afrika und Asien. So unterschiedlich die Herkunft, so verschieden sind auch die verwendeten Materialien. Neben dem Hühner-, Gänse- und Straußenei sind auch Werkstoffe wie Holz, Stein, Glas, Metall und Pappmasché vertreten.
Das Färben und Bemalen von Eiern ist in vielen Kulturen ein sehr alter Brauch, steht das Ei doch als Symbol für die Entstehung der Welt und des Lebens sowie für die Fruchtbarkeit.
Die künstlerische Gestaltung mit Farben und Ornamenten ist von den vielfältigen Riten und Vorstellungen der einzelnen Völker geprägt.
Doch nicht nur das Ei spielt in der Osterzeit eine zentrale Rolle. Auch die Darstellung der Leidensgeschichte Christi in Form von Passionskrippen hat in den verschiedenen Regionen und Ländern eine lange Tradition. Von den professionellen ebenso wie von den Volkskünstlern wird aus der eigenen christlichen Tradition heraus die Geschichte des leidenden Jesus Christus erzählt. Bis heute setzen sich die Menschen in den verschiedenen Ländern der Erde künstlerisch mit der Passionsgeschichte auseinander. Man holt die Geschichte sozusagen ins eigene Land, ins eigene Dorf, zu sich ins eigene Haus. Die Ausstellung zeigt eine kleine Auswahl dieser szenischen Darstellungen.

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